Es gibt sie schon lange. Ich kannte sie noch nicht. Durch Zufall gelangte sie auf meinen Arbeitstisch. Mein erster Gedanke: “Was soll ich damit nur anfangen?” Zweiter Gedanke: “Gut wir versuchen was!” Kati make it eben!
Auf in die Weiten des www und siehe da, wie immer findet man eine Unmenge an Ideen und Informationen bezüglich der Verarbeitung. Da ich in den letzten Monaten so wahnsinnig gerne mit meinem Plotter arbeite, musste ich dieses eine DIY sofort ausprobieren. Melanie vom Blog Kugelig hat die Vorlage zum Free-Download für den Plotter bereit gestellt.
Datei heruntergeladen, Folie in den Plotter einlegt, Schnitttiefe vom Messer auf höchste Stufe gestellt und los ging es. Ich bin gut durch die Folie gekommen und musste nichts nachschneiden. Das Entgittern war easy. Die Löcher für die Ösen mit einer Lochzange gelocht. Backofen auf 120 °C bei Ober- und Unterhitze aufgeheizt. Nun die Folie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. Warten! Hier fühlte ich wie ein kleines Mädchen, was vor dem Backofen sitzt und auf den leckeren Kuchen wartet, der bald fertig ist und gespannt in den Ofen schaut.
Langsam beginnt sich die Folie zusammenzuziehen und zu wellen. Sie beult sich auf und im ersten Moment erschreckt man. Aber alles gut! Dann wird sie langsam wieder glatt. Danach habe ich noch einige Sekunden gewartet. Ist sie wieder ganz flach einfach mit einem Pfannenwender noch einmal alles glatt gedrückt und herausgenommen. Langsam wird das Material starr. Ich habe mein Motiv kurz zwischen zwei schwere Bücher gelegt, bis es ausgekühlt war.
Die ersten zwei Exemplare wanderten gleich in den Müll. Die Folie schrumpfte nicht wie beschrieben im Backofen zusammen. Sie rollte sich nicht. Es lag wohl dran, dass die richtige Hitze im Ofen noch nicht erreicht war. Mein Tipp: Nehmt ein Stück Abfall-Folie und testet kurz an, bevor Ihr Eure tollem Exemplare schrumpft.
Nun kam für mich der schönste Teil. Das Fertigstellen des DIY. Die kleinen Schmuckösen durch die Löcher biegen und die Gliederkette verbinden. Eine Schmuckzange ist hierbei ein guter Helfer. Alle Teile meiner Kette sind Upcyclingteile einer alten Kette, die ich schon Jahre nicht mehr getragen habe. Fertig!
Was für ein geiler Schei …! Die Folie ist der Oberhammer! Mein dritter Gedanke: “WoW – geniales Material!” Beim Erhitzen im Backofen, schrumpf die Plastikfolie und verkleinert sich um die Hälfte, dabei wird die Folie dicker und fester. Die Folie kann auf der rauen Seite bemalt, bedruckt oder bestempelt werden. Durch das verkleinern der Folie, werden die Farben der Motive intensiver. Ich bin begeistert!
Das Foto war ein Schnappschuss. So glücklich bin ich über meine neue Schrumpffolien-Kette. Sie ist echt toll! Einfach herzustellen mit viel Wirkung. Ob zu einem weißen Shirt oder auf ein schwarzes Kleid. Habt Ihr auch Lust bekommen auf eine Schrumpffolien-Kette? Die Vorlage findest du Melanie von Kugelig.de
Weil heute Dienstag ist, freue ich mich wieder beim creadienstag , DienstagsDinge und HandmadeonTuesday dabei zu sein.
Eure
Hi! Ich bin Kati – DIY Workshop Expertin bekannt aus Rundfunk und Fernsehen, Event-Organisatorin, Buch-Autorin und DIY Bloggerin auf Kati Make It. Ich lebe im schönen Stuttgart. In meinen DIY Workshops trifft meine Leidenschaft für Planung und Organisation auf meine Liebe zur Kreativität, für ein unvergessliches Workshop-Erlebnis.