Ferien – nicht so tolles Wetter – was tun? Klar Inspirationen bei Pinterest holen. Lange mussten wir nicht suchen und haben was toll gefunden. Alle Materialien waren auch im Hause Katimakeit. Jedoch gab es keine Anleitung. Mmmmhhh … Mist … Aber nichtsdestotrotz – wie war das? Ja genau – Kati can make it! Der Ehrgeiz war geweckt. Schnell wurden alle Materialien zusammengesucht und los ging’s.
Materialliste
• eine Holzplatte • Farbe zum Anmalen • Pinsel • Nägel • Hammer • eventuell Pickser zum Vorstechen der Löcher • Zirkel • Bleistift • Lineal • Radiergummi • Bäckergarn in verschiedenen Farben
Du beginnt mit dem Bemalen der Holzplatte in der gewünschten Farbe.
Ich habe Pink und Weiß gewählt. Es musste einfach sein bei der grauen Suppe da draußen.
Nach dem Trocknen geht es an das Anzeichnen der Pusteblume. Einfach war es nicht. Die Punkte sollten schon gleichmäßig sein. Also Schmierblatt und Skizze gemacht. Für dich habe ich die Skizze ausgearbeitet. Du überlegt dir nun, wo deine Pusteblume auf dem Holz platziert werden soll. Jetzt wird mit dem Zirkel und dem Lineal gearbeitet. du beginnst mit dem größten Kreis.
- größter Radius 7,00 cm
- mittlere Radius 6,4 cm
- kleiner Radius 5,5 cm
- kleinster Radius (in der Mitte) 1,00 cm
Bitte beachtet, dass die Pusteblume an einer Seite offen ist. Das Lineal anlegen und 9 cm von rechts nach links abmessen. Markieren und alles was zwischen den 9 cm liegt wegradieren. Nun zieht du mit dem Lineal von dem Einstichpunkt deines Zirkels von der Mitte aus eine Linie nach links unten – das ist der Stiel. Wie lang ist dir überlassen (gelb markiert in der Zeichnung).
Jetzt wird es etwas komplizierter. Nun müssen die Punkte bestimmt werden, wo du später die Nägel einklopfen musst. Ich beginne am größten Kreis. Hier ist es ganz einfach. Ihr stellt den Zirkel auf 1,5 cm ein und beginnt an einem Ende der Öffnung (ich beginne immer rechts oben) und geht in 1,5 cm Schritt einmal rundherum. Punkt – Punkt – Punkt … du kommt auf 22 Punkte.
Am mittleren Kreis setzt den ersten Punkt in der Mitte der 1,5 cm (Orientierung oberer Kreis). ACHTUNG: Punkt – frei – Punkt – frei … Hier werden die Punkte nicht durchgehend gesetzt. Du kommt auf 11 Punkte.
Am kleinen Kreis ist es wieder einfacher. Du setzt wieder beginnend an einem Ende der Öffnung die Punkte immer parallel zu den Punkten des zweiten Kreises. Der erste Punkt am kleinen Kreis sollte jedoch etwas weiter außen liegen (siehe Zeichnung oben). An den Stellen wo kein Punkt im zweiten Kreis ist – die Mitte ermitteln und Punkt setzen (siehe Foto unten). Auch hier beachten, wenn du am Ende ankommen bist, den letzten Punkt etwas weiter nach außen setzen. Punkt – Punkt – Punkt … Hier kommt du auf 23 Punkte.
In der Mitte der Pusteblume ist noch der kleinste Kreis mit seinen Punkten zu bestimmen. Hier gehst du ganz einfach vor. Teilt den Kreis wie das Ziffernblatt einer Uhr ein. 12 – 3 – 6 und 9. Und setzt jeweils zwischen 12 und 3 – 3 und 6 – 6 und 9 sowie 9 und 12 einen weiteren Punkt. Hier kommt du auf 8 Punkte.
Das wäre geschafft. Jetzt kannst du kurz Luft holen und es gemütlich angehen lassen.
Um das Einschlagen der Nägel (Die nicht zu lang und nicht zur kurz sein sollten. Ebenso achtet darauf, dass die Nagelköpfe nicht zu groß sind.) einfacher zu machen, habe ich eine Ahle verwendet und die Löcher vorgestochen. Das ging super, da mein Holz weich ist. Zuletzt die Linien und Markierungen wegradieren.
Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Nägel einschlagen. Mit etwas Gefühl und Schwung geht das super einfach. Die Tiefe/Höhe bestimmt Ihr. Zum Fädeln ist es besser wenn die Nägel nicht so tief eingeschlagen sind. Diese kannst du am Ende auch noch tiefer einschlagen. War eigentlich auch mein Plan. Jedoch fand ich das so wie ich es gemacht habe dann gar nicht so schlecht und habe die Höhe nicht mehr verändert.
Sind alle Nägel eingeschlagen geht es auch schon ans Fädeln. Ich habe dafür Bäckergarn verwendet. Das Grün ist zurzeit meine absolute Lieblingsfarbe und zusammen mit dem Pink – für mich perfekt.
Wie du fädeln musst, habe ich dir in der Skizze mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet. Natürlich kannst du auch nach Gefühl fädeln wie du es magst. Es ist alles erlaubt. Ich bin wie folgt vorgegangen. Beginnend mit dem Stiel (in Gelb). Das Garn mit einem Knoten befestigen und ein paar Mal zwischen 1 und 2 (Punkt 6 kleinster Kreis) hin und her fädeln. Die Enden verknoten. Nun geht es zur Blüte.
Bitte folge der blauen Markierung. Beginnend im kleinsten Kreis (Punkt 12 Uhr) das Garn an den Nagel geknotet – bis hoch zum ersten Punkt am größten Kreis – runter in die Mitte am kleinen Kreis und wieder hoch zum Punkt am größten Kreis. Das Garn durchgezogen zum kleinsten Kreis (Punkt zwischen 9 und 12) und wieder hoch …. dein Muster schaut wie ein M aus. Und so einfach einmal rum und wer mag kann noch eine zweite Runde gehen. Damit die Pusteblume etwas dichter wird. Ich bin zwei Runden gegangen.
Nun bist du wieder am Ausgangspunkt. Jetzt folge der roten Markierung. Auch hier bin ich zwei Runden gegangen damit es dichter wird.
Jetzt ist es fast geschafft. Die letzte Runde im kleinsten Kreis (grüne Markierung) bin ich 3-mal gegangen und habe das Garn immer einmal zusätzlich um den Nagel gewickelt um Halt und Stabilität zu bekommen. Das Ende gut verknoten. Schaut das nicht toll aus?
Nun müssen noch die fliegenden Samen gemacht werden. Auch hier kannst du so viele machen wie du magst. Beginnend am untersten Nagel mit einem Knoten fädelst du immer mit einer Drehung um den Nagelkopf den Faden auf.
Mein Bild sollte an der Wand hängen. Hierfür habe ich auf der Rückseite vom Holzbrett zwei Nägel eingeschlagen – ein Stück Bäckergarn verknotet und an die Wand gehangen. FERTIG!
Wir ich mir die Fotos jetzt hier so anschaue werde ich wohl noch einen fliegenden Samen ergänzen. Ich bin ganz verliebt in meine Pusteblume und hoffe du konntest meiner Anleitung gut folgen.
Nun wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren. Ich freue mich wenn ich dich mit meinem DIY inspirieren konnte. Für später kannst du dir gerne den Pin mitnehmen. Und damit ich dich und dein DIY auch sehen kann, teile dein Foto doch mit dem #katimakeitdiy #katimakeit. Kennst du schon die neue Funktion bei Pinterest – “Ausprobiert-Button”? Danke für dein Feedback.
Hi! Ich bin Kati – DIY Workshop Expertin bekannt aus Rundfunk und Fernsehen, Event-Organisatorin, Buch-Autorin und DIY Bloggerin auf Kati Make It. Ich lebe im schönen Stuttgart. In meinen DIY Workshops trifft meine Leidenschaft für Planung und Organisation auf meine Liebe zur Kreativität, für ein unvergessliches Workshop-Erlebnis.